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Bedeutung der Planeten in der Astrologie und im Horoskop

Jeder Planet hat seine eigene Bedeutung und steht für einen bestimmten Teil unserer Persönlichkeit - z.B. für die Gefühle, den Willen oder den Verstand. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Planeten im Horoskop berechnen können, was die einzelnen Planeten bedeuten und was es heisst, wenn sie rückläufig sind.

Planeten - Bedeutung in der Astrologie

Bedeutung der Planeten in der Astrologie

Planeten spielen eine ganz entscheidende Rolle in der Astrologie. Jedes individuelle Horoskop und jede Persönlichkeitsanalyse beruht zunächst auf Ihrem Sternzeichen. Dieses wird anhand der Planetenkonstellationen zum Zeitpunkt Ihrer Geburt bestimmt.

Jeder Planet hat ganz besondere, ihn auszeichnende Eigenschaften, die wesentlich zur Entwicklung Ihrer Charaktereigenschaften beitragen. Durch die Position der einzelnen Planeten im Universum und deren Beziehung bzw. Winkelstellung (auch Aspekte genannt) zueinander, werden bestimmte Merkmale gefördert, beeinflusst oder auch in den Hintergrund gestellt.

Planeten symbolisieren Ihre Grundbedürfnisse, die unterschiedlichen Lebensbereiche, Energien, psychologische Faktoren und unverwechselbare Persönlichkeitsmerkmale unter astrologischen Gesichtspunkten. Das gesamte Sonnensystem ist somit ein Spiegelbild des Menschen in seiner komplexen Gesamtheit.

Ein Blick in unser Sonnensystem

Das uns bekannte Sonnensystem besteht aus den Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Pluto und natürlich der Erde. Alle Planeten (die auch als Wandelsterne bezeichnet werden) verfügen nicht über eine eigene Leuchtkraft und kreisen um die Sonne.

Die Sonne ist das Zentrum unserer Galaxie. Der Mond als Trabant der Erde ist kein eigenständiger Planet aus astronomischer Sicht, dennoch ist er für astrologische Analysen von entscheidender Bedeutung und wird, so wie auch die Sonne, zu den Planeten gezählt.

In der heutigen Astrologie kennen wir demnach die zehn Planeten Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Die Planetennamen werden wie Eigennamen geschrieben. Das heisst z.B. "Venus" und "Mars" und nicht "die Venus" und "der Mars". Eine Ausnahme davon bilden die Sonne und der Mond.

Diese zehn Planeten werden in drei Gruppen unterteilt:

  • Persönliche Planeten: die Sonne, der Mond, Merkur, Venus und Mars
  • Gesellschaftliche Planeten: Jupiter und Saturn
  • Geistige, kollektive, transpersonale Planeten: Uranus, Neptun und Pluto

Chiron, Lilith, Medium Coeli und Mondknoten sind unter astronomischen Aspekten keine Planeten, dennoch werden sie hier mit aufgeführt, da Sie für die Berechnung von Horoskopen aus astrologischer Sicht von grosser Bedeutung sind.

Die Perspektive ist stets die vom Standpunkt der Erde aus, was dem sogenannten geozentrischen Weltbild entspricht. Diese Betrachtungsweise wurde in der frühen Neuzeit offiziell durch das heliozentrische Weltbild abgelöst. Bei dieser Perspektive steht die Sonne im Mittelpunkt.

Die Welt im Wandel

Einige der Planeten wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt entdeckt als andere. Diese neuen Erkenntnisse sind für die meisten Astrologen ein Hinweis darauf, dass die Denkweise immer erweitert und ergänzt werden muss, um das "grosse Ganze" zu erfassen.

Dinge, die jenseits der einstigen Grenze liegen, symbolisieren einen Prozess der Bewusstwerdung. Nichts ist endgültig, es gibt immer wieder neue Einflüsse, Forschungsergebnisse und Entwicklungen, die es erfordern, die bereits bekannten Fakten mit neuen Informationen zu ergänzen und zu vervollständigen.

Das astrologische Weltbild ist im Laufe der Zeit und mit der Entdeckung weiterer Planeten deutlich komplexer, detailreicher und nuancierter geworden. All dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich sowohl der Mensch als auch die Welt in einem stetigen Wandel befindet.

Planeten berechnen – exakt und kostenlos

Wo stehen die Planeten in meinem Horoskop? In welchen Zeichen waren die Planeten bei meiner Geburt? Wo befinden sich die Planeten aktuell? In welchem Zeichen stehen die Planeten heute? Mit unserem Horoskop-Rechner können Sie alle Planeten kostenlos und genau berechnen:

Planeten berechnen

Sie können jeden Ort weltweit eingeben. Zeitzone und Sommerzeit werden automatisch berücksichtigt. Fehlt ein Ort? Schreiben Sie uns und wir ergänzen den Ort gerne für Sie.

Mit unserem Horoskop-Rechner werden nicht nur die Planeten berechnet, sondern ein komplettes Geburtshoroskop (Birth Chart, Natal Chart oder Radix) mit diesen Horoskop-Faktoren: Sonnenzeichen, Mondzeichen, Aszendent (AC) und Deszendent (DC); Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto sowie Chiron und Lilith in den Zeichen und Häusern; Mondknoten in Zeichen und Haus; Medium Coeli (MC) und Imum Coeli (IC).

Eigenschaften und Einflüsse der Planeten

Planeten zeigen auf, welche Eigenschaften des Tierkreises in Ihnen seit dem Tag Ihrer Geburt verankert sind. Sie fungieren dabei wie Membranen, durch die sich die Energien Ihres Sternzeichens in Ihnen zu Ihrer komplexen Persönlichkeit vereinen.

Um aufzuzeigen, welche Eigenschaften den einzelnen Planeten zugesprochen werden, welchen Einfluss sie auf Ihre Persönlichkeit und Ihr Leben haben, werden die wichtigsten Faktoren im Folgenden in einem Kurzporträt aufgeführt. So können Sie die Planeten kennenlernen und verstehen, welchen Einfluss sie auf Sie haben.

Sonne - das Zentrum allen Seins

Sonne im Horoskop

Die Sonne bildet den Mittelpunkt, das Zentrum, unseres Sonnensystems. Sie wechselt in einem vierwöchigen Turnus ins nächste Sternzeichen. Ihr Stand zum Zeitpunkt Ihrer Geburt ist massgeblich für die Bestimmung Ihres Sternzeichens. Die Sonne ist das Symbol für die allumfassende Lebensenergie.

Sie steht für die eigene Persönlichkeit (das "Ich"), den freien, selbstbestimmten Willen und den Kern Ihrer Persönlichkeitsmerkmale. In einem persönlichen Horoskop zeigt die Sonne zudem an, in welchen Bereichen Sie sich Entwicklungen und Fortschritte wünschen. Die Sonne ist ausserdem für die Kreativität und die Entfaltung abstrakter Fantasien verantwortlich.

Die Sonne in den 12 Zeichen:

Mond - Ihr Unterbewusstsein

Mond im Horoskop

Der Mond steht für Ihre weiblichen Anteile in Ihnen und das Unterbewusste. Gleichzeitig symbolisiert er auch zwischenmenschliche Beziehungen zu weiblichen Familienmitgliedern. Das kann sowohl die Mutter als auch das eigene Kind sein. Ebenso steht der Mond für das "innere Kind", das jeder Mensch in sich trägt.

Der Mond fordert Sie auf, dieses "innere Kind" frei zu entfalten, um das Leben durch die Augen eines Kindes wahrzunehmen - ohne Vorurteile, Beschränkungen, Regeln und Grenzen.

Ausserdem weist der Mond auf tief verwurzelte Bedürfnisse nach Schutz und Geborgenheit hin. Er kann auf Blockaden und auf verdrängte Erlebnisse aufmerksam machen. Er hilft dabei, traumatische Erfahrungen (und deren Verdrängung ins Unterbewusstsein) aufzuarbeiten.

Der Mond in den 12 Zeichen:

Merkur - Ihre kommunikativen Fähigkeiten

Merkus im Horoskop

Merkur ist der Planet Ihres Verstandes und der rhetorischen Fähigkeiten. Logisches Denken, Lernfähigkeit, Konzentrationsfähigkeiten, Sprachverständnis und Ausdrucksvermögen - all dies verdanken Sie Merkur.

Je mehr Einfluss dieser Planet in Ihrem Horoskop aufzeigt, desto mehr weist er darauf hin, dass Ihnen entweder immer ein origineller Spruch auf den Lippen liegt oder Sie in Verhandlungen die Nase vorne haben.

Da Kommunikation immer eine Interaktion mit anderen Menschen bedeutet, unterstützt Merkur dabei, die Sinne und die Wahrnehmung zu trainieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Dennoch steht Merkur auch für den inneren Dialog, den gedanklichen Austausch, die Selbstreflexion und das Kennenlernen der eignen vielfältigen Facetten.

Merkur in den 12 Zeichen:

Venus - Ihre Gefühlswelt

Venus im Horoskop

Venus wird gerne als der Liebesplanet bezeichnet, weil er für Ihre tiefen Gefühle und die pure Weiblichkeit steht. Liebe, Erotik, Geborgenheit, Nähe und Sinnlichkeit sind nur einige Attribute, die dieser Planet verkörpert. Er ist zudem zuständig für das ästhetische Empfinden, die Wahrnehmung von Schönheit und Anmut und künstlerische Begabungen.

Da Liebe ja auch der entscheidende Faktor für die erfüllende Partnerschaft ist, symbolisiert Venus auch die Beziehung zueinander. Ist Venus in Ihrem Horoskop besonders stark gestellt, so haben Sie das Bedürfnis nach Harmonie und ein kuscheliges Ambiente.

Der Planet liefert immer wieder neue Impulse, um das Liebesleben zu erfrischen und für prickelnde Spannung zu sorgen. Mit Venus an Ihrer Seite können Sie perfekt flirten und andere Menschen für sich begeistern. Zudem hilft sie Ihnen dabei, Angelegenheiten richtig zu bewerten, und so das Angenehme vom Unangenehmen zu differenzieren.

Venus in den 12 Zeichen:

Mars - das Kraftpaket

Mars im Horoskop

Mars ist der männliche Gegenpol zur weiblichen Venus. Der Planet steht für Kraft, Mut, Durchsetzungskraft und die Sexualität. Traditionell galt der Planet Mars auch als Verkünder unglücklicher Entwicklungen, doch moderne Deutungen wissen um die energiegeladenen Chancen, die dieser Planet mit sich bringt.

Menschen mit einem starken Mars reagieren häufig impulsiv, voreilig und auch unüberlegt. Durch seine Risikobereitschaft eröffnet er aber auch viele Perspektiven und Karriereoptionen. Mars geht immer einen Schritt zu weit und ist bereit, Grenzen zu sprengen. Selbst wenn dann etwas nicht wie erwartet verläuft, sind die gewonnenen Erkenntnisse für die Zukunft von grosser Bedeutung.

Mars hilft dabei, an den eigenen Erlebnissen zu wachsen. Mit Mars an Ihrer Seite können Sie also zu neuen Ufern aufbrechen und Ihren Wissenshorizont erweitern. Kleine Umwege, Sackgassen und Fehlentscheidungen müssen Sie allerdings gelegentlich in Kauf nehmen.

Mars in den 12 Zeichen:

Jupiter - der Optimistische

Jupiter im Horoskop

Der Planet Jupiter steht für viele positive Eigenschaften. Er verkörpert den Optimismus, die Zuversicht, die Gerechtigkeit, das Selbstbewusstsein, die Lebensphilosophie und allgemein den Sinn des Lebens.

Er gilt als Glücksplanet, da er auch für spontane Überraschungen sorgen kann, die für Freude sorgen. Durch seinen positiven Einfluss ist er auch an der persönlichen Weiterentwicklung beteiligt. Er sorgt für einen guten Ausgang unsicherer Situationen und sorgt für ein gesundes Gleichgewicht.

Da Jupiter auch Unrecht aufdeckt oder sogar abwendet, ist er ein guter Wegweiser für wichtige Entscheidungen. Menschen, die eng mit Jupiter verbunden sind, haben sehr viele und innige Kontakte zu Menschen und Tieren.

Jupiter in den 12 Zeichen:

Saturn - der Bodenständige

Saturn im Horoskop

Saturn ist der Hüter des Gesetzes. Er symbolisiert die Verantwortung und das Gewissen. Auch weist er auf Störfaktoren und ungünstige Bedingungen hin. Zeitweilig hatte er den Ruf eines Unglücksplaneten, doch diese Sichtweise ist zu einseitig.

Saturn verlangsamt häufig Vorgänge. Dies ermöglicht Ihnen, Dinge noch zu beeinflussen und einen Wandel herbeizuführen. Er blockiert somit nicht, sondern bietet Freiraum, das eigene Verhalten neu zu überdenken und eine alternative Lösung zu finden.

Der Planet Saturn sorgt dafür, dass Sie nicht die Bodenhaftung verlieren. So bleibt es Ihnen erspart, in Hoffnungen und Illusionen zu versinken. Genau diese Realitätsnähe wirkt manchmal negativ, doch letztendlich bewahrt Sie der Planet vor Schaden und Verlusten.

Für Emotionen ist Saturn jedoch nicht zu ständig, er stellt sie in den Hintergrund und fördert dafür die Sachlichkeit - das ist in vielen Situationen sehr hilfreich.

Saturn in den 12 Zeichen:

Uranus - der Individualist

Uranus im Horoskop

Uranus ist der perfekte Planet, wenn es um Veränderungen geht. Er leitet den Wandel ein und fördert den Schöpfergeist. Mit ihm können Sie sich frei entfalten, Ihre Originalität beweisen und neue Wege beschreiten. Er hilft Ihnen dabei, neue Entwicklungen anzunehmen und diese als Bereicherung zu empfinden.

Gleichzeitig weckt Uranus auch den Rebellen in Ihnen. Es gibt Momente, in denen fühlt es sich richtig an, gegen den Strom zu schwimmen und anders als alle anderen zu handeln - diese Denkweise wird von Uranus ausgelöst.

Gerade in Situationen, in denen Sie sich mit vielen Menschen umgeben - sei es privat oder im Geschäftsleben - sorgt Uranus für den Durchblick und Entscheidungsfreudigkeit. Mit ihm an Ihrer Seite fällt es Ihnen leicht, sich auf neue Situationen einzustellen und sofort den Nutzen zu erkennen. Der Planet ist ein guter Begleiter für Menschen, die hoch hinaus wollen.

Uranus in den 12 Zeichen:

Neptun - der Spirituelle

Neptun im Horoskop

Neptun verkörpert Hingabe, Sensibilität, Mystik und die selbstlose Nächstenliebe. Er bezeichnet das Wesen des Menschen als Teil des Universums. All diese wundervollen Eigenschaften bergen jedoch auch eine gewisse Gefahr. Unter dem Einfluss von Neptun kann es zu Täuschungen, Irrtümern und Missverständnissen kommen, da er manchmal den Blick auf die Realität verschleiert.

Da er die Emotionen stark beeinflusst, ist er auch für die spirituellen Gaben und das Streben nach dem "höheren Selbst" verantwortlich. Er ist ein Planet, der viele Perspektiven aufzeigt, aber auch falsche Hoffnungen weckt. Seine Auswirkungen lassen sich kaum beeinflussen, denn meistens werden die Auswirkungen erst im Nachhinein spürbar.

In hektischen Situationen reagieren Menschen mit einem stark wirkenden Neptun häufig unkonzentriert, skeptisch und unsicher. Andererseits fördert er aber auch das Mitgefühl, die Harmonie und stimuliert die Fantasie.

Neptun in den 12 Zeichen:

Pluto - der Machtvolle

Pluto im Horoskop

Pluto ist der Planet, der erst sehr spät (1930) entdeckt wurde. Er steht als letzter in der Reihenfolge der Planeten, die sich um die Sonne herum bewegen. Er weist auf die Schattenseiten des Lebens hin. Auch wenn das unangenehm ist, so ist es auch hilfreich, um bestimmte Entwicklungen verstehen und nachvollziehen zu können.

Er konfrontiert Sie mit Ihren Ängsten und zeigt Ihnen auf, wenn Veränderungen mit gewissen Opfern verbunden sind. Kein Wunder also, dass er als Unglücksplanet gilt, denn er hält Ihnen die negativen Einflüsse vor Augen.

Der Planet Pluto spricht genau die Persönlichkeitsmerkmale an, die gerne verdrängt werden. Kompromisse sind für ihn keine Option. Es ist, wie es ist, und Pluto zeigt Ihnen die Wahrheit, auch wenn sie wehtut. Er unterstützt Sie aber auch dabei, diese Erlebnisse anzunehmen, sie zu akzeptieren und daran zu wachsen.

Pluto in den 12 Zeichen:

Chiron weist auf Schwächen hin

Chiron im Horoskop

Chiron ist kein Planet, sondern ein Planetoid, der erst im Jahr 1977 entdeckt wurde. Er positioniert sich zwischen Saturn und Uranus und umkreist wie alle anderen Planeten die Sonne. Astronomisch ist er kaum von Relevanz, im Bereich der Astrologie findet er jedoch immer häufiger Berücksichtigung.

Chiron steht für die persönliche Schwäche und die weniger angenehmen Eigenschaften des Menschen. Gleichzeitig symbolisiert er aber auch die Akzeptanz und das geistige Wachstum durch negative Erlebnisse. In Horoskopen steht Chiron für den "wunden Punkt", an dem ein Mensch verletzlich, ausgeliefert und nahezu hilflos ist.

Er regt jedoch auch an, sich der Konfrontation zu stellen und damit die Heilung einzuleiten. Chiron ist das Verbindungsglied zwischen Licht und Schatten, zwischen Pro und Contra. Menschen mit einem starken Chiron im Horoskop fühlen sich häufig berufen, anderen zu helfen und über dunkle Zeiten hinwegzuhelfen.

Chiron in den 12 Zeichen:

Lilith verkörpert die weibliche Urenergie

Lilith im Horoskop

Lilith ist eigentlich kein Himmelskörper, sondern ein ganz spezieller Punkt auf der elliptischen Bahn des Mondes. Während Astronomen noch diskutieren, welchen Stellenwert Lilith einnehmen sollte, haben Astrologen Lilith bereits für die Deutung und Analyse von Horoskopen angenommen.

Lilith beschreibt die dunkle Mondgöttin. Sie verkörpert die weibliche Kraft der Seele und die Urenergie. Sie zeigt auf, wenn sich etwas in einem Zyklus befindet - es gilt, etwas zu erschaffen und es wieder loszulassen. Nur auf diese Weise kann Platz für Neues geschaffen werden.

Alles hat seinen Anfang und sein Ende. Genau auf diese Entwicklungen weist Lilith hin und hilft Ihnen dabei, die Kraft aufzubringen, sich zu lösen. Im Alltag bedeutet das für Sie, dass Sie unter dem Einfluss von Lilith viele Dinge annehmen, wie Sie sind, weil Sie zur Entwicklung einfach dazugehören. Das fällt nicht immer leicht, aber es lohnt sich.

Lilith in den 12 Zeichen:

Medium Coeli (MC) und Imum Coeli (IC) sind zwei Gegenpole

Medium Coeli und Imum Coeli im Horoskop

Medium Coeli (MC) bedeutet "Himmelsmitte" und beschreibt den Punkt, an dem die Sonne am Mittag am höchsten steht. Ihm gegenüber liegt das Imum Coeli (IC), der Punkt an dem die Sonne in der Nacht den tiefsten Punkt erreicht hat. Es sind zwei Gegenpole, die sich gegenseitig stark beeinflussen.

Medium Coeli ist extrovertiert und nach aussen sichtbar (öffentlich), während Imum Coeli im Verborgenen agiert (privat). Das Medium Coeli steht im Horoskop für den Beruf oder besser noch für die persönliche Berufung.

Es zeigt Ihnen auf, welche Lebensziele Sie verfolgen, und wie Sie sich im öffentlichen Leben präsentieren. Es ist somit von grosser Bedeutung, wenn es um Ihre Karriere, berufliche Erfüllung und das Erreichen Ihrer Ziele geht.

Medium Coeli in den 12 Zeichen:

Mondknoten weisen auf besondere Aufgaben hin

Mondknoten im Horoskop

Der Mondknoten symbolisiert eine Aufgabe, die für Ihr Leben von besonderer Bedeutung ist. Der aufsteigende Mondknoten wird auch als nördlicher Mondknoten oder Rahu bezeichnet, der absteigende Mondknoten als südlicher Mondknoten oder Ketu. Die Mondknotenachse ist kein Himmelskörper, sondern sie bildet astronomisch den Schnittpunkt zwischen Sonnen- und Mondlaufbahn.

Der aufsteigende Mondknoten steht für Ihre Lebensaufgabe und die Energien, die Sie benötigen, um Ihre Aufgabe bestmöglich abzuwickeln. Im Mondknoten spiegeln sich Ihre Werte und Prinzipien wider, die zum Erreichen der Ziele überdacht und gegebenenfalls angepasst werden müssen.

Der absteigende Mondknoten symbolisiert Ihren Ursprung und all das, was Sie mit Ihrer Geburt ins Leben gebracht haben. In Horoskopen gilt es somit, die Aufgaben, die in Ihrem Leben auf Sie warten, zu definieren und aufzuzeigen, wie Sie daran wachsen können. Ziel ist es, sich diesen Herausforderungen zu stellen und an den Erfahrungen zu wachsen.

Mondknoten in den 12 Zeichen:

Was sind rückläufige Planeten?

Bedeutung der Rückläufigen Planeten

Geozentrisch, das heisst von der Erde aus gesehen, bewegen sich die Planeten am Fixsternhimmel bzw. im Tierkreis entgegen dem Uhrzeigersinn von West nach Ost. Diese normale rechtläufige Vorwärtsbewegung der Planeten wird Direktläufigkeit genannt.

Von Zeit zu Zeit ändern die Planeten jedoch ihre Laufrichtung. Sie werden rückläufig. Aus Sicht der Erde scheint es dann so, als würden die Planeten in umgekehrter Richtung, das heisst rückwärts von West nach Ost laufen.

Dem widersprechen die Astronomen. Aus Sicht der Astronomie ist diese scheinbare Rückläufigkeit eine optische Täuschung. Richtig ist, dass die Planeten ihre Bahnen stets in der gleichen Richtung um die Sonne ziehen.

Da die Umlaufgeschwindigkeiten der Planeten sich aber von der Umlaufgeschwindigkeit der Erde unterscheiden, kommt es bezogen auf die Erde während der Überholvorgänge zu einem Wechsel des scheinbaren Umlaufsinnes.

Das bedeutet die normale Umrundung gegen den Uhrzeigersinn wechselt in eine Umrundung im Uhrzeigersinn. Mit Ausnahme von Sonne und Mond wechseln alle Planeten regelmässig von der Direktläufigkeit zur Rückläufigkeit und wieder zurück zur Direktläufigkeit.

Die Astronomen erklären das Phänomen der Rückläufigkeit folgendermassen: Die sogenannten inneren Planeten Merkur und Venus bewegen sich innerhalb der Erdumlaufbahn um die Sonne. Die äusseren Planeten Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto bewegen sich ausserhalb der Erdbahn um die Sonne.

Der optische Effekt der Rückläufigkeit ergibt sich bei den inneren Planeten, wenn sie sich von der Erde aus gesehen vor der Sonne befinden. Hingegen sind sie direkt läufig, wenn sie sich von der Erde aus gesehen hinter der Sonne befinden. Bei den äusseren Planeten kommt es zu einer scheinbaren Rückläufigkeit, wenn die Erde schneller läuft.

Das ist immer dann gegeben, wenn die äusseren Planeten sich direkt gegenüber der Sonne befinden, also eine Opposition (Winkelabstand von 180 Grad) zu ihr bilden. Im Hinblick auf die Astrologie bedeutet das, da die Deutung der Planeteneinflüsse auf ihre direkt läufige Wirkung hin ausgelegt ist, muss sie im Falle der Annahme einer Rückläufigkeit entsprechend abgewandelt werden.

Einfluss der rückläufigen Planeten

Was sollte man während der Rückläufigkeit besser vermeiden? Rückläufige Planeten stellen uns auf die Probe. Auf Veränderungen und Neuanfänge sollte in solchen Zeiten nach Möglichkeit verzichtet werden. Besser ist es zu warten, bis der Planet wieder direktläufig ist.

Rückläufigkeit wird jeweils mit einem "r" oder "R" neben dem Planetensymbol dargestellt.

Rückläufiger Merkur

Im astrologischen Sinn steht Merkur für Handel, Kommunikation, Information, Vermittlung und Geschäfte. Daher sollte man während einer retrograden (rückläufigen) Phase bei diesen Themen Vorsicht walten lassen. Das heisst konkret, auf grössere Investitionen möglichst vorerst verzichten. Wichtige Termine wie z. B. Hochzeiten, Taufen, Jobsuche, Geschäftsgründung, Abschluss neuer Verträge etc. sollten besser auf einen günstigeren Zeitpunkt verschoben werden. Wenn Merkur rückläufig ist, ist auch die Kommunikation erschwert, was zu Missverständnissen führen kann.

Rückläufige Venus

Was in der Zeit, in der Venus rückläufig ist, unternommen wird, stellt sich später oft als Fehler heraus. Venus steht für das Liebes- und Sozialleben, Geld, Werte und Lebensgenuss. Eine rückläufige Venus kann besonders in den Bereichen Liebe, Beziehungen und Geld Probleme verursachen. Trennungen aber auch der Beginn einer neuen Beziehung sind in dieser Phase keine optimale Idee. In finanzieller Hinsicht kann es ebenfalls zu Schwierigkeiten kommen. In der 40-44 Tage andauernden rückläufigen Bewegung ist es daher ratsam keine grossen Investitionen oder teure Käufe zu tätigen.

Rückläufiger Mars

Mars steht in der astrologischen Deutung für Energie, Leistung, Kampf, Mut und Schaffenskraft. Bei einem rückläufigen Mars sollten riskante Sportarten gemieden werden. Es droht Verletzungsgefahr. Verzichten Sie möglichst auf Operationen jeder Art, insbesondere auch Zahnbehandlungen. Auch von einem Autokauf ist abzuraten, denn es wird wahrscheinlich öfters in der Werkstatt stehen.

Rückläufiger Jupiter

Jupiter bedeutet Optimismus, Expansion, Wachstum und Glaubenskraft, daher sollte bei einem rückläufigen Jupiter alles, was mit Expansion zu tun hat, erst mal auf Eis gelegt werden. Dazu gehört unter anderem ein Studium beginnen, die Firma vergrössern, ein Haus bauen, in eine grössere Wohnung umziehen. Auch längere Auslandsaufenthalte sollten lieber aufgeschoben werden, bis Jupiter wieder direktläufig ist. Die rückläufige Phase dauert nur vier Monate. Danach ist alles wieder gut.

Rückläufiger Saturn

Saturn steht in der Astrologie für Autorität, Grenzen, Normen, Sicherheit und Konsequenz. Daher ist in seiner retrograden Phase von jeglichen Auseinandersetzungen mit Autoritätspersonen, insbesondere Vorgesetzten oder Behörden abzuraten. Auch spontane Entscheidungen sollten in dieser Phase nicht getroffen werden. Bei Erbschaften ist Vorsicht angesagt. Es können schwerwiegende Konflikte in Familien entstehen.

Rückläufiger Uranus

Uranus steht astrologisch für Intuition, Eigenheit, Neuerung, Genialität und Unabhängigkeit. In seiner rückläufigen Phase drohen Kurzschlusshandlungen und übereilte Aktionen. Schnellentscheidungen, spontane Reaktionen oder Affekthandlungen sind zu vermeiden, sonst kommt es zu nicht gewollten plötzlichen Veränderungen.

Rückläufiger Neptun

Neptun steht astrologisch für den Urinstinkt, für Intuition, Tarnung, Inspiration, Spiritualität, aber auch für Täuschung. Der rückläufige Neptun verschleiert den Blick und schwächt die Intuition. Daher keine übereilten Entschlüsse treffen, schon gar nicht aus einem Bauchgefühl heraus. Suchttherapien oder Psychotherapien sind unter einem rückläufigen Neptun selten von Erfolg gekrönt. Dem Versuch alte Gewohnheiten abzulegen wie z.B. auf Süssigkeiten oder tierische Produkte zu verzichten, stehen in der rückläufigen Phase des Neptuns hohe Rückfallquoten entgegen.

Rückläufiger Pluto

Pluto steht in der astrologischen Deutung für Regeneration, höhere Macht, Wandlung und Leidenschaft. Unter seinem Einfluss sollte auf Machtspiele jeglicher Art verzichtet werden. Wer eine Führungsposition übernehmen will, sollte lieber abwarten, bis die rückläufige Phase des Pluto beendet ist.

Rückläufige Planeten im Horoskop

Rückläufige Planeten im Geburtshoroskop

Wie wirken rückläufige Planeten im täglichen Leben? Im Unterschied zu den inneren Planeten Merkur, Venus, Mars, die während ihrer Rückläufigkeit in Konjunktion zur Sonne stehen, laufen die äusseren Planeten Saturn, Jupiter, Uranus, Neptun und Pluto in die Opposition zur Sonne.

Eine Konjunktion hat positive oder negative Auswirkungen, je nachdem, welche Planeten an der Konjunktion beteiligt sind. Die Opposition ist eher spannungsgeladen, kann aber auch positive Auswirkungen mit sich bringen. Die Rückläufigkeit eines Planeten ist im individuellen Geburtshoroskop bei den inneren Planeten besonders wirksam.

Die äusseren Planeten wirken stärker im Kollektiven und stehen für die grösseren Trends und Entwicklungen im Leben. Merkur ist am häufigsten rückläufig, sogar mehrmals im Jahr, daher wird hier näher darauf eingegangen.

Der rückläufige Merkur im Horoskop

Widder: Die stürmende, aktive Kraft des Widderzeichens wird noch mal verstärkt. Man schiesst schnell über das Ziel hinaus. Mit Geduld und sorgfältiger Planung sollte, der unter dieser Konstellation Geborene gegensteuern, sonst kann das ungestüme Vorwärtsdrängen zu schweren Konflikten im äusseren Ablauf des Lebens führen.

Stier: Die stetige Vorsicht und Besonnenheit des Stieres wird erhöht. Dadurch können leicht Chancen im Leben verpasst werden. Etwas mehr Spontanität und Mut können nicht schaden.

Zwillinge: Ein rückläufiger Merkur fördert Unentschlossenheit und man tut sich schwer damit sich konsequent mit einer einzigen Sache zu befassen. Unter dieser Konstellation Geborene sollten sich nicht verzetteln, indem sie mehrere Sachen gleichzeitig anfangen, sondern einen Schritt nach dem anderen machen.

Krebs: Die Sensitivität des Krebses für die Einflüsse der Aussenwelt wird abgeschwächt, was die Kommunikation mit anderen Menschen erschwert. Man wird oft missverstanden, was auch umgekehrt gilt. Etwas mehr Sensibilität unterstützt eine klare Kommunikation.

Löwe: Löwe-Geborene werden unvorsichtig und leichtsinnig. Sie ignorieren Risiken und nehmen nur die Chancen wahr, was sowohl im Privaten als auch im geschäftlichen fatale Folgen haben kann. Eine realitätsnahe langfristige Planung kann dem entgegenwirken.

Jungfrau: Der an sich schon scheue Jungfrau-Typ noch zurückhaltender und schwerfälliger. Er kommt mit seinen Vorhaben nur langsam voran und wird schnell unzufrieden.

Waage: Das von Natur gegebene Feingefühl der Waage wird durch den rückläufigen Merkur geschmälert. Dieser Waage-Typ ist wenig taktvoll und stösst seine Mitmenschen oft vor den Kopf. Streit ist vorprogrammiert. Etwas mehr Ausgewogenheit tut gut.

Skorpion: Ein rückwärts laufender Merkur verleiht gesteigerte Beharrlichkeit und Strebsamkeit. Das gesteckte Ziel muss unter allen Umständen erreicht werden. Doch zu übergrosser Ehrgeiz kann kontraproduktiv sein. Lieber die Kräfte schonen und sich auf das Machbare konzentrieren.

Schütze: Die angeborene Impulsivität des Schützen wird verstärkt. Der Mensch sagt ungezügelt und unverblümt was er denkt. Um Konflikte zu vermeiden ist etwas Diskretion sicher nicht falsch.

Steinbock: Diese Konstellation steht für extremes Vorwärtsstreben und hemmungslosen beruflichen Ehrgeiz. Der Mensch ist in aussergewöhnlichem Mass bedacht auf persönliche Karriere, so dass manch anderes diesem einen Ziel geopfert wird. Das kann Konflikte mit sich bringen. Man sollte bei aller Strebsamkeit nicht die eigenen Bedürfnisse und die der Familie vernachlässigen.

Wassermann: Hier ist ungebremster Enthusiasmus und blinder Eifer das Problem. Vermeintlich gute Ideen und Pläne lösen sich oft in Luft auf.

Fische: Der rückläufige Merkur im Geburtshoroskop macht Fische-Geborene leichter beeinflussbar, ja fast blind gegenüber fremden Einflüssen. Etwas mehr Skepsis ist sehr zu empfehlen.

Rückläufige Venus im Horoskop

Menschen, die unter dieser Konstellation geboren wurden, haben einen aussergewöhnlichen Geschmack. Sie sind eigenwillig und unterscheiden sich von anderen oft durch ihr besonderes Beziehungsverhalten. Sie haben andere Vorstellungen von Beziehungen und entscheiden sich oft für ein Single-Leben.

Eine rückläufige Venus lässt diesen Venus-Typ in Beziehungen auch immer wieder scheitern, weil er sich in Partner verliebt, die nicht zu ihm passen oder die ihn verletzen. Nicht selten hat er aus Schüchternheit oder Ängstlichkeit auch Schwierigkeiten, den Kontakt zum anderen Geschlecht herzustellen.

Rückläufiger Mars im Horoskop

Menschen mit einem rückläufigen Mars im Horoskop zeigen ein anderes Verhaltensmuster bei der Durchsetzung ihrer Vorhaben. Es fällt ihnen schwer in Leben die nötige Energie aufzubringen oder aber es wird zu viel, Energie investiert was dann zum Scheitern führen kann.

Diese Menschen sind auch anders beim Ausleben ihrer Aggressionen. Sie neigen zur Autoaggression und oft auch zu zwanghaften Handlungen. Manchmal ergreift sie ein grosser Zorn, der sich auf die Umwelt entlädt.

Die Mythologie der Planeten

Die Mythologie der Planeten

Schon in der Antike war bekannt, dass die Planeten nicht wahllos im Himmel umherwandern, sondern sich innerhalb einer bestimmten Bahn halten. Diese Bahn wurde schliesslich der Tierkreis genannt und in zwölf Teile eingeteilt, die die gleichen Namen tragen wie die zwölf bekannten Sternbilder Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische.

Jeder Planet hat seine eigene Bedeutung und symbolisiert die Grundbedürfnisse, Lebensbereiche und Persönlichkeitsmerkmale des Nativen. Dabei ist die Position der Planeten im Tierkreis sowie deren Winkelstellung (Aspekte) zueinander von entscheidendem Gewicht.

Astrologische Planeten-Symbolik

  • Sonne: die geistige Individualität (das Ich), das höhere Ego
  • Mond: das Gefühls- und Empfindungsleben, das Unterbewusstsein
  • Merkur: Verstand, Denken, Sprache, List, Täuschung
  • Venus: die Gefühlswelt, das Liebesprinzip, irdisches Glück, Harmonie, Kunst, Freude, Schönheit
  • Mars: Leidenschaften, Begierde, Verlangen, Kampf, Widerstand
  • Jupiter: Gerechtigkeit, Würde, materielles Glück, Optimismus, Erfolg
  • Saturn: Beharren, Selbstsucht, Ausdauer und Arbeitskraft, Unglück
  • Neptun: Selbstlosigkeit, Konzentration, das Unklare, Nebelhafte, Zielverwirrung
  • Uranus: Schöpfergeist, Mystik, Originalität, das Absonderliche, reformerische Bestrebungen
  • Pluto: Kompromisslosigkeit, Radikalität, Regeneration, Wandlung

Sonne

Die Sonne nimmt in der modernen Astrologie die erste Stelle ein. Für Menschen, die nur ihr Zeitungshoroskop lesen, ist das Sonnenzeichen, das einzige, was in der Astrologie zählt. Nach der astrologischen Tradition ist die Sonne weder ein guter Planet wie Jupiter und Venus noch ein "böser" Planet wie Mars und Saturn. Er hat etwas von beiden, wie Merkur.

In der griechischen Mythologie heisst der Sonnengott Helios. Er wurde zusammen mit seinen Schwestern Selene, der Mondgöttin und Eos, der Morgenröte von dem Titan Hyperion und der Titanin Theia gezeugt. Seine Aufgabe war es, den Sonnenwagen über den Himmel zu lenken.

Mit dem Sonnenwagen wurde in der mythologischen Darstellung der tägliche Sonnenlauf über den Himmel dargestellt. Er wurde von vier Pferden gezogen, wobei Eos ihm am Morgen voranging und Selene ihm am Abend folgte. In der römischen Mythologie hiess der Sonnengott Sol und wurde mit Zeus gleichgesetzt.

Mond

Der Mond wird in der griechischen Mythologie durch verschiedene Gottheiten verkörpert. So durch die Mondgöttinnen Artemis, Danaë, Kallisto oder Selene. In der römischen Mythologie waren dies Luna und Diana.

Von Selene, die später mit Artemis (römisch Diana) gleichgesetzt wurde, erzählt die Mythologie, dass sie Endymion, dem König von Elis in den sie sich unsterblich verliebt hatte, in eine Höhle versetzte. Dort liess sie ihn mit der Hilfe von Zeus in ewigen Schlaf sinken, um ihn so vor dem Tod zu bewahren. Jede Nacht kam sie zu ihm in die Höhle und zeugte mit ihm insgesamt fünfzig Töchter.

Neptun

Neptun, griechisch Poseidon, gehört zu den Planeten, die erst in der Neuzeit entdeckt wurden und daher in der traditionellen Astrologie des Ostens und Westens zunächst keine Beachtung fanden. Neptun war ein Sohn des Saturn und der Ops. Die Göttin Ops wurde später mit der Göttin Rhea der griechischen Mythologie gleichgesetzt.

Zusammen mit seinen Brüdern Zeus (Jupiter) und Hades (Pluto) lehnten sie sich vereint gegen ihren grausamen Vater auf. Nachdem sie ihn überwältigt hatten, teilten sie die Herrschaft über die Welt unter sich auf. Zeus erhielt den Himmel, Neptun das Meer und Hades die Unterwelt.

Saturn

In der griechischen Mythologie ist Saturn als "Kronos" bekannt, Sohn von Gaia, der Erdgöttin und Uranos, dem Himmelsgott. Kronos ehelichte seine Schwester Rhea. Der Legende nach wurde ihm geweissagt, das ihn einst seine Kinder vom Thron stürzen würden. Woraufhin er die aus der Verbindung mit seiner Schwester Rhea hervorgegangenen Kinder Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon, auffrass.

Nur ihren jüngsten Sohn Zeus konnte Rhea in der Höhle von Psychro (der sogenannten Zeushöhle) auf Kreta vor Kronos verbergen. Ihren Gatten täuschte sie mit einem in eine Windel gewickelten Stein, den dieser verschlang, ohne den Betrug zu durchschauen.

Zeus wuchs so ungestört in der Höhle heran. Als er erwachsen war, gelang es Zeus seinen Vater Kronos mit einer List zu überwältigen und ihn zu zwingen seine Kinder wieder auszuspucken. In der römischen Mythologie war Saturn der Sohn von Caelus, dem Gott des Himmels und Tellus, der Göttin der Erde.

Die Legende erzählt von ihm eine ähnliche Geschichte wie die des Kronos. In der römischen Version übernimmt Saturns sechster Sohn Jupiter den Part von Zeus. Den anderen fünf Söhnen des Saturns erging es genauso wie den Söhnen des Kronos.

Sie wurden von ihrem Vater gefressen. Diesem wurde ebenfalls prophezeit, dass er durch die Hand seines Sohnes entmachtet würde. Jupiter überlebte nur, weil ihn seine Mutter Ops auf der Insel Kreta versteckte.

Jupiter

Der Planet Jupiter genoss bei den Begründern der Astrologie, den alten Babyloniern besondere Verehrung: Er wurde mit Marduk, der höchsten Gottheit Babylons gleichgesetzt. Die Legende besagt das Tiamat, die Mutter aller Götter auf Rache sann, nachdem die Götter ihren Gemahl Apzu getötet hatten.

Sie gebar zahlreiche Ungeheuer und sandte diese aus um die Götter auszurotten. In ihrer Not baten die Götter Marduk, einen untergeordneten Stadtgott um Hilfe. Dieser erklärt sich bereit gegen Tiamat anzutreten, wenn er danach zum Oberhaupt der Götter gewählt würde. Marduk besiegte Tiamat, indem er sie mit Pfeilen beschoss und in zwei Hälften teilte.

Aus der einen Hälfte erschuf er den Himmel und aus der anderen die Erde. Daraufhin wurde Marduk von den anderen Göttern zum obersten Gott gewählt. Später wurden der Steinbock oder der Widder sein Zeichen und als Gottessymbole Bestandteil der Tierkreiszeichen.

In der griechischen Mythologie entspricht der Kampf zwischen Marduk und Tiamat dem Kampf zwischen dem Halbgott Perseus und dem Seeungeheuer Ketos. Jupiter ist identisch mit dem griechischen "Himmelsvater" Zeus.

Uranus

Die griechische Mythologie beschreibt Uranus als liebestollen Schöpfergott. Seiner Gattin, die Erdgöttin Gaia gefiel das nicht worauf sie ihn durch ihren ältesten Sohn Kronos - einem Titan - entmannen lassen wollte.

Gaia schuf eine Sichel und gab sie Kronos. Mit dieser schnitt Kronos das Glied seines Vaters Uranos ab und entmannte so den Himmel.

Aus den Blutstropfen, die auf die Erde fielen, wuchsen zunächst die Erinnyen, die Rachegöttinnen (in der römischen Mythologie die Furien), und später die Giganten. Nach der Entmannung warf Kronos den abgetrennten Penis seines Vaters hinter sich ins Meer.

Im Penis befand sich noch Samen des Uranos und dort, wo sich dieser mit dem Salzwasser vermischte, bildete sich Schaum. Aus dem Schaum erwuchs Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe und der Schönheit.

Wegen der Besonderheit ihrer Geburt erhielt sie den Beinamen die Schaumgeborene. Die römische Mythologie übernahm Aphrodite weitgehend unverändert und gab ihr den römischen Namen Venus.

Venus

Venus ist in der Astrologie traditionsgemäss als das kleinere Glück bekannt, Jupiter als das grössere Glück. Der Planet Venus war im alten Babylon unter dem Namen Ischtar (Göttin der Liebe) bekannt, der mächtigste Planet nach der Sonne und dem Mond.

Man fand das Venussymbol, den achtzackigen Stern oft auf babylonischen Grenzsteinen. Laut der griechischen Mythologie war Venus (römisch Aphrodite) mit dem hinkenden Hephaistos verheiratet. Die römische Mythologie kennt ihn unter dem Namen Vulcanus.

Als Venus in einer Liebesnacht mit Mars von Hephaistos in flagranti überrascht wurde, gelang es ihm, beide in einem eigens dafür geschmiedeten unsichtbaren Netz zu fangen. Um sie der Lächerlichkeit preiszugeben, führte er sie den anderen Göttern im Olymp vor, worauf diese in schallendes Gelächter ausbrachen.

Berühmt ist auch die Liebe zwischen Venus und Adonis. Dieser war jung und wunderschön und wurde von vielen Göttinnen begehrt. Er war so schön, dass sich selbst die Liebesgöttin Venus in ihn verliebte. Zum jungen Mann herangewachsen wurde Adonis auf der Jagd durch den eifersüchtigen Ares bzw. Mars in Gestalt eines Ebers getötet.

Venus die über den Verlust ihres Geliebten nicht hinwegkam, liess aus seinem auf den Boden fallenden Blut eine Blume spriessen, das Adonisröschen. So lebt Adonis weiter, einen Teil des Jahres in der Unterwelt, den anderen des Jahres als Blume im Reich der Lebenden.

Mars

In der Astrologie ist Mars bekannt als das kleine Unglück und Saturn als das grössere Unglück. Der Planet Mars ist nach dem gleichnamigen römischen Gott Mars benannt. Später erfolgte eine Gleichsetzung mit dem griechischen Ares als Kriegsgott.

Mars spielt eine entscheidende Rolle in der Gründungslegende der Stadt Rom. Die Legende besagt, dass Rom im Jahr 753 v. Chr. von Romulus gegründet worden war. Romulus und sein Bruder Remus waren Söhne des Kriegsgottes Mars und seiner Gattin Rhea Silvia.

Eine Version besagt, das Rhea die vom Usurpator Amulius gezwungen worden war Vestalin zu werden, von Mars der zu ihrem Tempel herabgestiegen war, vergewaltigt wurde. Sie wurde schwanger und empfing die Zwillinge Romulus und Remus.

Eine andere Version besagt das als König Numitor, der Vater von Rhea Silvia in der Stadt Alba Longa herrschte, usurpierte sein jüngerer Bruder Amulius gegen ihn und raubte ihm den Thron. Er wollte auch mögliche männliche Nachkommen aus dem Weg schaffen und liess Königin Rhea Silvia ins Gefängnis werfen. Ihr Kind sollte direkt nach der Geburt getötet werden.

Rhea Silvia gebar im Gefängnis die Zwillinge Romulus und Remus. Knechte hatten Mitleid mit den Kindern und setzten sie in einem Weidenkorb im Fluss Tiber aus. Als der Korb am Ufer strandete, wurden sie von einer Wölfin gefunden, die sie wie ihre eigenen Jungen säugte und vor dem Verhungern rettete. Kurz darauf fand sie der Hirte Faustulus, der die Zwillinge aufnahm und als seine Pflegekinder grosszog.

Als Romulus und Remus später von ihrer königlichen Herkunft erfuhren, töteten sie den Usurpator Amulius und setzten ihren Grossvater Numitor wieder als König ein. Zum Dank gestattete Numitor Romulus und Remus, am Fusse des Hügels Palatin (der Stelle, an der sie ausgesetzt worden waren) eine Stadt zu gründen. Darüber gerieten sie in Streit und Remus wurde von seinem Bruder Romulus getötet.

Merkur

Merkur, griechisch Hermes, war ein Sohn des Zeus und der Nymphe Maja, einer der sieben Plejaden. Maja war eine Tochter des Titans Atlas mit dem Meerwesen Pleione und wuchs unbeschwert in Arkadien auf. Maja war so unglaublich schön, dass als der Gott Zeus sie erblickte sich augenblicklich in sie verliebte. Er schwängerte sie und sie gebar den gemeinsamen Sohn Merkur.

Bereits als Säugling entschlüpfte dieser der Wiege, begab sich nach Pierien, einer Küstenlandschaft im alten Mazedonien und stahl dort dem Gott Apollon die Rinderherden. Um nicht entdeckt zu werden, legte er seine Sandalen verkehrt an und trieb die Rinder rückwärts. Auf dem Weg dorthin fand er den leeren Kettenpanzer einer Schildkröte und indem er die zusammen gedrehten Därme von geschlachteten Rindern darauf spannte, erfand er die Lyra.

Apollon durchschaute jedoch die List des Göttersohns und beschwerte sich bei Maja, die nur auf die Wiege zeigte in der Merkur bereits wieder friedlich schlief. Daraufhin beschwerte sich Apollon bei Zeus. Als Merkur ihm die Lyra abtrat, versöhnte er sich jedoch und überliess ihm dafür die Rinder.

Pluto

Pluto ist sowohl in der griechischen als auch in der römischen Mythologe der Gott der Unterwelt. Pluto ist identisch mit Hades seinem römischen Pendant. Proserpina, die Tochter des Jupiter und der Ceres ist die Gattin Plutos. Dieser hatte sie entführt, in die Unterwelt verbracht und zu seiner Gemahlin gemacht. Seither herrscht sie als Königin der Unterwelt über die Toten.

Einst bat Pluto Jupiter um die Hand der Proserpina, doch der lehnte ab, weil er der Meinung war das seine Gemahlin Ceres es niemals gestatten würde, dass ihre Tochter im düsteren Tartaros leben müsste. Jupiter stellte seinem Bruder aber frei, Proserpina zu entführen, was Pluto prompt dann auch tat.

Als Proserpina auf einer Wiese an den Hängen des Ätna Blumen pflückte, erschien Pluto auf seinem von vier unsterblichen Pferden gezogenen Wagen und verschleppte die sich sträubende Proserpina in die Unterwelt. Ceres war untröstlich und erzwang aber schliesslich Jupiters Einverständnis, dass Proserpina nur die Hälfte des Jahres in der Welt der Toten verbringen müsse.

Proserpina entspricht der Persephone der Griechen, die ein ähnliches Schicksal hatte: Der Gott der Unterwelt Hades verliebte sich in Persephone und bat seinen Bruder Zeus, um Persephone als Frau. Da diese nicht freiwillig in die sonnenlose Unterwelt gehen würde, meinte Zeus der mächtige Hades solle sich Persephone einfach nehmen. Als diese mit ihren Freundinnen den Töchtern des Okeanos spielte, lockte Zeus Persephone von ihren Freundinnen weg und gab Hades so die Gelegenheit, sie in die Unterwelt zu verschleppen.

Chiron und Lilith

Chiron und Lilith sind keine Planeten. Chiron ist ein Planetoid, der seinen Namen von dem Zentauren Cheiron aus der griechischen Mythologie erhielt (siehe unter Schütze). In Anlehnung an die Mythologie steht Chiron in der Astrologie für Weisheit und Verletzlichkeit aber auch für die persönlichen Schwächen der Menschen.

Lilith ist in der Astrologie ein sogenannter sensitiver Punkt. Er zeigt uns unsere Schattenseiten und triebbetonten Wünsche. Nach einer jüdischen Legende aus dem 2-4 Jh. n. Chr. war Lilith Adams erste Frau. Sie war wie Adam von Gott aus Erde geschaffen und ihm daher ebenbürtig. Sie akzeptierte ihn nicht als Oberhaupt und es gab Streit. Lilith floh.

Adam ging zu Gott und beschwerte sich heftig über sie. Gott schickte einen Engel hinter Lilith her, um sie zurückzuholen. Doch Lilith weigerte sich zurückkommen und versteckte sich. Daraufhin wurde sie verflucht.

Da Adam nicht alleine bleiben wollte, erschuf Gott dann die zweite Frau Eva aus seiner Rippe. Die Figur der Lilith ist aber bedeutend älter als die Legende. Bereits bei den Babyloniern 2000 Jahre v. Chr. gab es Darstellungen einer geflügelten Lilith. Dort repräsentierte sie eine unabhängige sumerische Göttin.

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